Flusskreuzfahrten: Bürger befürchten Massentourismus an der Mosel

Es gibt bald wieder mehr Flusskreuzfahrten auf der Mosel. Die Städte Traben-Trarbach und Bernkastel Kues haben sich darauf vorbereitet. Doch es regt sich Widerstand vor Ort.

Flusskreuzfahrten: Bürger befürchten Massentourismus an der Mosel

Moin,

Zu dem Thema Tourismus fällt mir folgende Reportage aus der ARD Mediathek ein. Schon 1964 gab es Probleme wegen dem Tourismus, beim damaligen Ausbau der Mosel hatten viele Angst das die Touristen nicht mehr kommen.
https://www.ardmediathek.de/video/sw...XgvbzEzNjE5MzA

Christophe

Hallo Forum

Sind Bernkastel oder Trarbach etwa Venedig ? Ich war Sonntagmorgen in Colmar, unser Schiff war in Breisach, wo die Kabinenschiffe dann festmachen. Da waren schon um 10 h die Gruppen unterwegs mit ihre Viking Fähnchen. Ich gehe davon aus, das so eine Gemeinde wie die an der Mosel erst schon durch die Anlegegebühren Geld einnehmen. Auch wenn Viking und Co ihre eigene Steiger da hin legen, werden die bestimmt an die Gemeinde bezahlen müssen, es ist dann Bundeswasserstrasse, aber ich glaube, de da hat die Gemeinde doch ein Wörtchen mitzureden. Ich kenne mich da mit Zahlen od. dgl. nicht aus.
Diese Moselstädtchen leben doch von dem Tourismus und ihren Wein. Waren es früher die Kegelclubs usw. die mit Reisebussen angereist kamen, oder vorher die Weintrinker mit dem "Säuferbähnle" die Moselstreckenbahn, die wie so eine Straßenbahn in jedem Kuhdorf angehalten hat und im Zug Wein ausgeschenkt wurde. Es ist kein Regensburg oder Dürnstein, wo bis zu 10 Kabinenschiffe gleichzeitig festmachen und 150 pro Schiff 1500 Touristen losgelassen werden. In Dürnstein gab es da schon Probleme. Aber die Leute lassen doch Geld im Ort. Wenn sie nicht ein Eis essen, eine Burg besuchen, Wein und Souvenirs mitnehmen od. dgl.
Gruss Jozef