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Dolmetscher und Übersetzer für Englisch
Hallo Rolf,
interessant, was du da eingestellt hast. Aber genauso rätselhaft bleibt es für mich auch. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren vor allem mit der französischen Binnenfahrt auf Flüssen und Kanälen, aber ein "Marocain" ist mir nicht untergekommen und auch nicht leicht aufzutreiben. Ich konnte im Netz unter der Eingabe "Marocain" keinen Treffer landen, der zur NIF (navigation intérieure francaise), der Binnenfahrt Frankreichs, gepasst hätte. Bei weiterem Surfen bleibe ich aber auf der Spur und sollte ich erfolgreich sein, so stelle ich meine Erkenntnisse hier ein.
Grüße
Eberhard
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Hallo zusammen,
bei einem "marocain" handelt es sich wohl um einen französischen Schiffstyp, der zunächst bei der Reederei H.P.L.M. aus Paris im Einsatz war. Wenn man das Stichwort "marocain" in der Rubrik
binnenvaarttaal von debinnenvaart.nl eingibt erhält man ein paar Angaben dort und auch einen Verweis zu einem Beitrag von Harry De Groot (wrijfhout) auf der Seite kustvaartforum.com (im binnenvaartforum). Der Schiffstyp soll der sog. "Engelse bak" ähneln, die 1918-19 in England gebaut worden sind.
Gruß Hans
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Moin, moin;
zu Bild 2 in #4:
in 1929/1930 wurden in Walsum eine grössere Anzahl von Tamsa Nr. xx für die Soc. "Tamsa" bzw./od. später Societe des Transports Automoteurs in Paris gebaut.
Die meisten wurden dann (lt. RR 1935) zu Mont Blanc Nr. xx der "Navalsa" in Strassburg.
MfG
Helmut
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Danke Helmut
Somit scheint die Bezeichnung "Tamsa" aufgeklärt.
Grüsse vom Rolf
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Marocain
Hallo zusammen,
ein eindrucksvolles Photo, Walter, jetzt müßte man noch wissen, wo und wann die Aufnahme entstanden ist...
Zum Thema "Marocain" habe ich noch viel Interessantes bei vagus-vagrant.fr gefunden, wo das Stichwort "Marocain" 234 Treffer auf 16 Seiten ergibt. Dieser Schiffstyp hatte dieselben Dimensionen wie ein Spitz und viele Exemplare waren nach Orten in ehem. französischen Kolonien benannt (u.a. auch in Marokko, daher wohl die Typenbezeichnung).
Laut vagus-vagrant.fr sind sechs Exemplare des "Marocain" bei der Bayerischen Schiffswerft in Erlenbach als Reparationsleistungen gebaut worden (ca. 1930). Die Namen dieser Schiffe lauteten DIEGO SUAREZ/TAMATAVE/MAJUNGA/LA GUADELOUPE/NOSSIBÉ und LA DÉSIRADE. Zumindest die LA GUADELOUPE hat überlebt, sie wurde zum Wohnschiff umgebaut und liegt als FOUR-IN-HAND bei Conflans.
Zu den TAMSA's : Das waren Spitze, von denen laut debinnenvaart.nl ca. 150 bis 200 Exemplare in Walsum als Reparationsleistungen gebaut wurden (1929 bis 1932).
Gruß Hans
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Hallo,
Sorry, hätte die Werft nennen sollen. Rheinwerft Walsum. Mehr Info fehlt mir.
Gruß, Walter
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