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Thema: Suche u. a. nach Kunibert Franz Röder, genannt Conny, Matrose ca. zwischen 1967 bis maximal 1979 ab Duisburg

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  1. #1

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    Hallo Sonja
    Bei Tante Olga bin ich auch gewesen. Dort gab es eine Dame mit den Namen Adele.
    Habe aber mehr in der Kiss-Stube verkehrt.
    In dieser Zeit 1976 gab es ca. 40 Kneipen in Ruhrort wo Schiffer verkehrt haben.
    Jede Reederei hatte so seine Stammkneipe.
    War eine schöne Zeit gewesen.
    Gruß Michael.

  2. #2

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    Hallo Michael
    Wir kamen wenig in Ruhrort, aber als Kind einmal im Hochwasser um Weihnachten für mehrere Tage. Da gab es am Damm die Kneipe genannt: bei Berkhoff. Ich glaube "holländische Schifferbörse". Da staunte ich dass die niederländisch gesprochen haben!
    Später in den 80ern war ich noch mal dort, aber tote hose, später wurde die abgerissen.
    Gruss Jozef

  3. #3

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    Danke, Jozef!

  4. #4

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    Hallo Michael,

    hab Dank für Deine Zeilen!

    Du hast mir ungemein geholfen! Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass die Wirtin Olga eine Kneipe mit Namen "Tante Olga" gehabt hat. (Unter 100 Kneipen...). - Jetzt habe ich sogar einen Link gefunden, beathafen.de, der Sohn ist heute dort und es gibt auch ein Foto von der Tante Olga...

    Ich bin ziemlich aufgeregt, weil Olga ja im selben Haus wie mein Onkel wohnte und die beiden auch in ein Haus in der Nähe umzogen.

    Es ist ein neuer Ansatz, dank Deines Tipps. -

    Wenn ich wenigstens so etwas wie die Reederei wüsste, wo Kunibert war, könnte ich auch genauer suchen, nicht nur nach Kneipen.


    ___________

    Ich kann Deine Wehmut verstehen. Die Zeiten waren wirklich andere. Duisburg soll heute partiell trostlos sein. Wir sind alle irgendwie "reicher" und angeblich fortgeschrittener geworden, aber irgendwie manchmal auch tausendmal trauriger. - Ich hab hier noch ein paar Links reinkopiert für Dich. Vielleicht magst Du Bilder gucken wie ich, ansonsten vergiss einfach die Links...


    Grüße an Dich, Michael, von Sonja




    https://www.waz.de/staedte/duisburg/...231426711.html

    Es gibt sogar Ausflüge in die alten Kneipengeschichten:

    https://www.musement.com/de/duisburg...z-tour-143678/

    Ich gucke mir auch gerne Bilder an, einfach, um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie es so ungefähr aussah.

    https://www.google.com/search?q=Kiss...l6mdS7uCqpga-M

    Das hier ist richtig interessant: Eine Zeitzeugenbörse, u. a. auch über Kneipen um die 70er - es gibt sogar ein Buch darüber - und Du könntest wahrscheinlich auch einiges erzählen.

    https://www.rundschau-duisburg.de/20...ten-und-cafes/

    Und hier noch ein Link mit unzähligen Fotos zu Duisburg. Weil auch viele von Schiffen und Hafen dabei sind, könnte es Dich interessieren.

    https://duisburgamrhein-betrachtunge...ivbilder-mehr/

    Ist auch von Reeperbahn von Duisburg die Rede...

  5. #5

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    Michael, es haut mich um: Ich habe durch Dich WIRKLICH Brauchbares gefunden, kann sogar Kontakt aufnehmen zu jemandem, der Kuni noch live erlebt hat. Du bekommst von mir einen Orden. - Monatelange Suche und dann hier durch Deine Anmerkung zu Tante Olga endlich Hilfe!

    Ich habe jetzt jede Menge Material.

    Ganz ganz herzlich! Sonja

  6. #6

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    Hallo Sonja, das freut mich für Dich.
    Gruß Michael.

    https://www.facebook.com/profile.php?id=100010898652044

  7. #7

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    Lieber Michael,

    lies mal noch hier, (auch Dein Hinweis auf Adele) war fruchtbar!

    Beat in Deutschland, die 60er Jahre - Die Ruhrgebeat Szene - Teil 1
    Beat in Deutschland, die 60er Jahre - Die Ruhrgebeat Szene - von Hans-Jürgen Klitsch ...Tante Olga (eigentlich Gaststätte Zur Krone) in Duisburg-Ruhrort, das war ein Preßluftschuppen am unteren Ende der Skala. Die Kneipe lag im Erdgeschoß, der Beatschuppen im Keller. Dort hatte man zwar den Bühnenhintergrund mit einer skurrilen, geometrischen Dekoration bemalt, ansonsten aber blätterte der Putz von den Wänden, und die Farbe löste sich überall. Da stand groß 'Votze' auf einer Säule, was die Wirtin aber offensichtlich nicht störte. Der junge Friedhelm Misiejuk von Barbara And The Spirits fürchtete sich, dort rein zu gehen, wegen der vielen bösartigen Buben. Bei Tante Olga in der 1. Etage wohnte Wirtin Olga nebst Bedienungen und Adele, der Rausschmeißerin, vormals Schlammcatcherin auf St. Pauli in Hamburg. Adele hatte die Angewohnheit, wenn sie an der Bühne vorbeiging, den Gitarristen feste in den Schritt zu greifen, so daß das Yeah Yeah Yeah gelegentlich mit einem Schmerzensschrei garniert wurde. Bei Tante Olga im Dachgeschoß hausten die Musiker, die Toiletten waren im Erdgeschoß. Nach Feierabend durften die Musikanten noch mal kurz Wasser lassen, dann kam der bissige Schäferhund von der Kette - wer nun noch Blasendruck verspürte, hatte ein Problem.
    14.01.2019

  8. #8

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    Wow, ich bin sprachlos was Du alles findest. Zumal das ja schon fast 50 Jahre her ist.
    Da kann man mal sehen was sich so im Gehirn einprägt.
    Die Adele hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
    Michael.

  9. #9

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    Hallo Sonja,
    es freut mich das du (dank Michaels Tipp) nun auf der Richtigen Spur bist.
    Und es freut mich auch, dass du uns darüber auch informierst. Das ist sonst leider in anderen Foren nicht selbstverständlich.

    Ich bin gespannt, was du noch alles herausfindest.
    Viele Grüße Patrick
    (Der als Schiffsjunge auch auf den Kirchenbooten mitgefahren ist)

  10. #10

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    Standard Steckbrief Kunibert Conny Röder, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen

    Im Anhang findet Ihr Fotos von Conny und Tante Olga, sowie einen Steckbrief mit der Zusammenfassung von Connys Leben. Vielleicht fällt noch jemandem was ein oder Ihr kennt ihn sogar auf dem Bild. Lange Haare und Bart, ein bisschen Frank Zappa. Oder Ihr leitet die Suche weiter an Leute, die vielleicht in der Nähe lebten.

    Manfred Baum (der Freund, der die Beerdigungskosten übernommen hatte) ist leider schon gestorben. Er war Radio- und Fernsehtechniker-Meister in Castrop-Rauxel; es gab aber irgendeine familiäre Verbindung nach Duisburg. (Eventuell ist Rolf Gemein ein Schwager von Manfred Baum. Baum hat auch Mischpulte "geschraubt" für Discos / Clubs, die damals aus dem Boden schossen. Conny hat dabei auch wenigstens in einem Fall das Mobiliar aus der Lameng zusammengenagelt und bemalt. Es muss ziemlich originell ausgesehen haben, z. B. mit Füßen, die an die Decke gehen. Bei den Gestaltungen waren z.B. auch beklebte Fässer jeder Art und Größe dabei, als Hocker oder oder oder. (Eine frühe Form von Recyclen, wenn man es recht bedenkt, smile).

    Von den Gemälden habe ich leider noch nichts gefunden, aber immerhin den Künstlernamen, mit denen er sie signierte: Maxheim ist der Geburtsname seiner leiblichen Mutter Margarete, die mit 48 Jahren an Krebs gestorben war, als Conny 11 war (ca. 1955). Danach dann eben wohl bald, wegen des saufenden und prügelnden Vaters, wegen "drohender Milieuverwahrlosung" ins Erziehungsheim in Gau-Algesheim. Im Landesarchiv in Koblenz findet sich noch 1962 ein Akteneintrag aus dem Erziehungsheim, diesmal: Erziehungsheim wegen "Diebstahl, Streunen, Arbeitsverweigerung". - Das ist so zu erklären: Conny muss einige Male aus dem Erziehungsheim weggelaufen sein. Wohin genau, weiß man nicht. Sein Elternhaus in Orenhofen war über 130 Kilometer entfernt, Geschwister in Reinsfeld und Hermeskeil: 117 Kilometer. Zu Fuß: knapp 24 Stunden. Also hat er vielleicht ein Moped geklaut oder sich was zu Essen besorgt. - Zur Arbeitsverweigerung: Die Jungs in dem Erziehungsheim in "Schloß Ardeck", einer

    Ich muss jetzt Pause machen, habe über 10 Seiten zusammen, aber wer will das hier lesen, smile. - - - Ich kann nur bitten: Hat jemand noch eine Ahnung, wo ich gucken kann, ob Kuni nicht doch am Hafen / auf Schiffen gearbeitet hat, vor seiner Zeit bei "Tante Olga"?
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Name:	Foto vom Steckbrief 2 Kunibert Röder Conny zum Hochladen 4.12.2023.jpg 
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