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Thema: Begegnungen beladen in Frankreich ...

Baum-Darstellung

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  1. #1

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    Standard Begegnungen beladen in Frankreich ...

    Begegnungen beladen auf den französischen Kanälen im 21. Jahrhundert - ach du dickes Ei. Die Kanäle sind nicht genügend in Schuß, die garantierte Tiefe ist oft nur in der Mitte in einer schmalen Fahrrinne erhalten. Deswegen haben die Penischen oft Probleme, abends anzulegen und bleiben oft zur Übernachtung in den Schleusen liegen. Mancherorts hat man auch Pfähle weit in den Kanal hinein gerammt, um Anlegemöglichkeiten zu schaffen.

    Aber natürlich ist die Tiefe auch in der Fahrrinne nicht mehr so unproblematisch wie einst. So werden die Kanäle oft einfach höher aufgestaut bis zur Oberkante der Schleusenmauer, wo man heute beim Anlegen nasse Füße bekommt! Auf dem letzten Bild sieht man deutlich, wie sehr der Kanal aufgestaut wird, um die Tiefe aufrecht zu erhalten. Es läuft fast über, als sich der ROGI vorbeiwühlt und sogar die Kühe wundern sich. Wie aber klappt das Begegnen unter diesen Umständen?

    Leer kein Problem, wenn nur einer beladen ist, geht es auch. Aber wenn beide Penischen beladen sind, wird es heute fast immer schwierig. Im Extremfall stecken beide Schiffe mit der Außenseite im Dreck fest - es gibt Fotos, wo beide Penischen sogar Schlagseite haben und sich nach innen zur Kanalmitte neigen, wo sie aufeinanderkleben und mit LKW, dem Autokran oder irgendwelchen Winden aneinander vorbei gezogen werden müssen.

    Die Bilder hat Wilfried Korff von einer Fahrt mit dem WALHALL auf dem Marne-Saône-Kanal (Canal d`Heuilley) in Richtung Süden mitgebracht. Bild 1, die Begegnung mit dem APIS, sieht ganz gut aus, aber bei der Begegnung mit dem DOMA sieht man, wie eng es über und unter Wasser zugeht. VNF ist immer mit dem Auto dabei. Bei manchen Begegnungen wird zuvor der Kopf am Baum festgebunden (ohne VNF gar nicht so einfach, überhaupt dahin zu kommen! Manche haben spezielle Haken dafür ersonnen), damit der Entgegenkommer seine Pferdestärken fliegen lassen kann, ohne daß der Kopf herüberkommt.

    Der ROGI ist übrigens eine der letzten (wenn nicht gar die letzte) frachtfahrenden Gros Numéro, also Reparationspenischen, die Deutschland nach dem Versailler Vertrag in großen Stückzahlen an Frankreich abliefern mußte. 630 Stück waren es, die auf Werften in ganz Deutschland gebaut wurden. Ich meine, der ROGI stammt aus Rendsburg. Er ist aber inzwischen stark umgebaut und mit 400 PS üppig motorisiert.

    (Mein Winkemännchen macht irgendwie Pause) Gernot
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