Gebaut als D.Ö.D.Nr. XV für die Deutsch-Österreichische Dampfsch. AG.; Dresden
1922 Als Reparationsleistung an die CPSL (Tschechoslovakische Dampfschiffahrts AG.
der Elbe, Prag). Neuer Name "Karlin"
1939 Vereinnahmung durch das Deutsche Reich, Eingliederung in die
Böhmisch-Mährische Elbeschiffahrts AG.
Neuer Name "Schreckenstein"
1945 Rückführung in die CPSL, Name "Karlin"
Mitte der 50iger Abgewrackt
ich gehe davon aus, das Radschleppdampfer KARLIN volle Kohlenbunker hatte und darauf zusätzlich vorne und hinten mit großer Kohlendecklast fährt, wie in #2 gut zu erkennen ist. Normaler Weise wird dem Schiff kaum mehr Ladungsgewicht zuzugeben sein. Beim Tiefgangsanzeiger vorne wird noch um 40 cm Freibord angezeigt bis zur Maximaleintauchung. Ich sehe da eine Nichtübereinstimmung, was den Sinn der Eintauchgrenze betrifft.
Hallo Walter,
ich kann es dir nicht sagen. Ich mag zwar Fotos der alten Seitenradschlepper, habe mich aber mit den technischen Gegebenheiten nicht weiter beschäftig.
Könnte es möglich sein, dass die auch Ballast pumpen konnten? Niedrige Brücken gibt es in Hamburg bei Flut ja schon und bei Hochwasser auch anderswo an der Elbe.
nein, Wasserballast schließe ich aus. Totale Rumpfhöhe bei Radbooten war nicht die Welt, schon deshalb wäre kein Platz für so was nutzbringend gewesen. Kohlenbunker, Kesselräume und ausgebreiteter Maschinenraum füllten den Rumpf deutlich auf. Glaube eher, das man die "Eich" aus irgend welchen Gründen auch immer eben höher zog.
Dir und allen Usern wünsche ich ein schönes Osterfest.