Auf eine Kreditanfrage bei der Commerzbank,bei der ich nun schon 8 Jahre bin und jeden Kredit ,ohne Verzögerung ect.,zurückbezahlt habe,erhiehlt ich nun folgende Antwort.
,,Die Bank zieht sich generell aus dem Bereich der Schiffsfinanzierungen zurück, das betrifft auch die Binnenschifffahrt.
Es tut mir leid, Ihnen keine positive Nachricht übermitteln zu können."
Beim nachsehn ,was los ist,viel mir dieser link hier zu.
https://www.dvbbank.com/~/media/File...ember-2014.pdf
Da wird schon angedroht, das 2016 Banken sich aus der Schiffsfinanzierung zurückziehen,was ich wohl vergessen habe.
Insbesondere ist der Fazit des Artikels interessant,wo von
<Gut etablierten Kunden«, wie die Deutsche Bank es formuliert, steht eine Schiffsfinanzierung weiter offen>
und
<Sorgen bereiten vielen Banken die niedrigen Charterraten.Reedereien müssen mehr Rede und Antwort stehen denn je zuvor: Sichere Fracht und effizienter Betrieb sowie Strategien gegen geringe Frachtraten sind wichtiger als zuvor.>
die Rede ist.
In der Beziehung möchte ich hier nun mal die Frage stellen,
Wie zum Teufel, finanziert man einen Neubau bei den jetzigen Frachtraten?
Ich kann rechnen wie ich will,aber wenn ich mich nicht die nächsten 10 Jahre an der Suppenküche anstellen will,komme ich auf keine Lösung.
Eine längere Finanzierung halte ich für schlichtweg irre,da nach 10 jahren erfahrungsgemäß Überholungen und Reparaturen anfallen,die dann nicht bezahlt werden können.
Oder glaubt irgentjemand tatsächlich noch,das sich die Frachtraten die nächsten Jahre zumindest verdoppeln werden!?
Sind die Frachtraten für Neubautanker oder Frachter schon so gestiegen und wenn ja wo?
Wenn es die denn gibt,warum rasen geraden die Neubauten,gegen alle Gesetze und ohne Rücksicht, Tag und Nacht wie die Irren durch die Gegend!?
Natürlich lässt sich das rechnen,wenn ich 1 mio Eigenkapital hätte! Nur hätte ich weit schönere Sachen im Kopf ,als mir davon ein Binnenschiff zu kaufen.
Was die sichere Fracht angeht,frage ich mich ,was den Banken erzählt wird!?
Wo bekommt man denn Verträge die länger wie 1 Jahr laufen,die so etwas rechtfertigen könnten.
Konzerne wie Jägers,Haniel ect. sind wohl,da sie ihre Verluste aus der Schiffahrt auf andere Bereiche abschreiben können, mit <gut etabliert> gemeint.
Ausserdem rechnen die wohl noch nach altbewährten Prinzip, A2 besetzt,B fahren und A1 bezahlen,was wohl auch die ständige Suche,wegen großer Fluktuation,aller großen Reederein,nach Personal bestätigt.
Jedenfalls reicht ein Vertrag der sich, seit nun 8 Jahren ,jedes Jahr stillschweigend verlängert, nicht aus, um zumindest bei der Commerzbank als solch angesehn zu werden.
So genug geheult.
Wer kennt eine nette Bank ,bei der ein Schiffahrtsbetrieb noch einen Kredit bekommt?