Jawohl Helmut und Klaus, das ist der Fehler Nr. 3!
Den vierten findet ihr auch noch, das ist aber kein strömungstechnischer oder nautischer, sondern einer, der die Schiffe betrifft.
Gernot
Jawohl Helmut und Klaus, das ist der Fehler Nr. 3!
Den vierten findet ihr auch noch, das ist aber kein strömungstechnischer oder nautischer, sondern einer, der die Schiffe betrifft.
Gernot
....vieleicht haben die Achteranker sitzen ?können die daran hängenden Nachen nicht so "stehen".
Aber ich sehe keine "Depper"
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Hallo ich nochmal,
die Farben der Flagge unten am Bild sind verkehrt herum.
Schwarz-gold-rot statt Schwarz-rot-gold
Grüße Joana
Hallo, die Masten der Schleppschiffe sind zu groß.
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Hallo Joana,
das ist natürlich Schwarz-weiß-rot, die Flagge des Kaiserreichs! Womit das Bild vor 1918 "spielt". Und nach 1880 - da waren nämlich erst die Türme des Doms vollendet. Damals war ja auch viel los auf dem Rhein, das paßt schon.
Klaus, (# 10) das muß man dem Maler nachsehen, die Anhänge hätten sonst doch nicht aufs Bild gepaßt!
Gernot
Okay, ihr wart so gut und so schnell, da habt ihr euch den Kommentar von Walter Laué redlich verdient! Er schreibt zu dem Bild des Malers Claus Bergen, den ihr hier so schön zerpflückt habt:
"So fällt als erstes auf: Unten in der rechten Ecke (mit schwarz-weiß-roter Flagge) der Kahn liegt gemäß der Perspektive in K-Deutz ("kopf-vor") an der Kaimauer. Am liegende Haspel steht (sitzen ging nicht, da war nie eine Sitzgelegenheit) niemand. Das Nachentau ist gestreckt nach Oberstrom. Ein Unding. Radboote, beide als RHENANIA-Schiffe zu erkennnen, gut getroffen. Position aller Kamine falsch. Zu eng an der Brücke, beim Linken der Kamin statt an der Vorderkante des Kesselmantels am hinteren Ende. Beide Boote Länge der Anhänge genau verkehrt. Der Bergfahrer hat die Kähne zu kurz, der Talfahrer diese zu lang an den Strängen. Ausserdem sind bei 2 beladenen Kähnen der ersten Länge in Talfahrt die Stränge an der Innenseite fest gemacht und nicht aussen und die Kähne liegen nicht auf Seite. (So hat man auf Seeland geschleppt nach Antwerpen hin und so)
Der Kurs des Talzuges gibt mir zu Denken, trifft er wirklich die passende Durchfahrtsöffnung der Hohenzollernbrücke?
Die KD-Boote drüben sind ein bisschen plump geraten und die Dampffahne des kleinen Bugsieres zeigt dem Fachmann: Der Kleine fährt ohne Dampf-Kondensator. Wie übrigens fast alle Dampflokomotiven der Welt."
Gernot
Nach eingehender Betrachtung dieses Kunstwerkes fällt mir nur noch auf, dass sich die Bergfahrt mitten im Bach hochquält, während die Talfahrt im Fahrrinnenrand zu Tal brettert.
Gruß Klaus
Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.
Stimmt eigentlich, jetzt wo Du es sagst!
Hier der Zerpflückte. Er kann ja nicht mehr meckern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Bergen
Gernot
Guten Abend,
neben den schon erwähnten Fehlern fällt mir noch auf, dass der zweite und dritte Anhang der zu Berg fahrenden Boot nach Steuerbord versetzt fahren. Da die Drähte üblicherweise an Backbord festgemacht und gebrittelt wurden, müssten sie im Vergleich zum ersten Anhang eher etwas nach Backbord versetzt fahren. Ich bin mir aber nicht hundertprozentig sicher, dass meine Aussage stimmt. Ich habe die Schleppschifffahrt ja nicht mehr selbst erlebt. Dass der erste Anhang ein Bisschen nach Steuerbord versetzt ist, das stimmt.
Vielleicht bin ich jetzt etwas zu kleinlich. Ein schönes Bild ist es aber trotz den Fehlern.
Liebe Grüsse,
Lorenz
Geändert von LorenzE (29.11.2016 um 23:34 Uhr)
Da hat er geguckt und sich gefreut, der Walter, daß es so schnell ging. Er schreibt gerade:
# 17, # 18 "muß ich korrigieren. Das mittlere Joch der Hohenzollernbrücke wurde fast immer von der Bergfahrt genutzt, für die Talfahrt war dort auch noch genügend Platz. Daraus resultierte natürlich das "Mitte Bach fahren" (ein heute noch für mich verhaßter Fahrstil) der Bergfahrt an diesem Abschnitt. Als Gegenbeispiel setze ich mal ein Bild meines letzten Berg-Schleppzugs ein im Frühjahr 1964. Da bin ich als Kölner (HA!) mit 2 Kähnen (Harpener) durch das stadtseitige Joch bei kleinerem Wasserstand (siehe Tiefgang aller beteiligten Schiffe) zu Berg."
Ich hänge sein Bild hier an.
Gernot