Koblenz (dpa) - An Bord eines Tankschiffs sind in Rheinland-Pfalz in der Nähe eines stillgelegten Kernkraftwerks zwei große Schiffsbatterien explodiert.
Explosion auf Tankschiff nahe stillgelegtem Kernkraftwerk
Koblenz (dpa) - An Bord eines Tankschiffs sind in Rheinland-Pfalz in der Nähe eines stillgelegten Kernkraftwerks zwei große Schiffsbatterien explodiert.
Explosion auf Tankschiff nahe stillgelegtem Kernkraftwerk
https://binnenvaartlog.nl
Hallo Forumsfreunde,
dieses stillgelegte Kernkraftwerk namens Mülheim-Kärlich war vom 1.3.1986 bis 9.9.1988 in Betrieb, wurde wegen eines "fehlerhaften Baugenehmigungsverfahrens" (!) dann stillgelegt. Seit 2002 ist es ohne Kernbrennstoff.
Die einzigen durch die Batterieexplosionen gefährdeten Personen waren die an Bord des Schiffes. Und da gab es zum Glück auch keine Verletzten, wie wir dem interessanten Bericht entnehmen dürfen.
So können wir erleichtert aufatmen und den Resttag geniessen.
Mit freundlichem Gruß in die Runde, Klaus
Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.
Hallo,
alleine die reißerische Schlagzeile mit "Explosion und Kernkraftwerk" ist zum Schreien ... dass die dpa (Deutsche Presse-Agentur - steht eigentlich für eine gewisse Seriosität) so etwas verbreitet, ist schon schlimm genug...
Übrigens war das AKW im in #2 benannten Zeitraum nur etwa 100 Tage im sogenannten "Regelbetrieb", lieferte also Strom. Der Bau dieses AKW ging auf den "politischen Willen" der damaligen CDU-geführten Landesregierung unter Helmut Kohl zurück. Die Warnungen vor dem Standort im erdbebengefährdeten Neuwieder Becken waren von den Herrschaften in den Wind geschlagen worden. Schließlich musste niemand von ihnen für das Milliardengrab haften. Steuerzahler und Stromkunden zahlen die Zeche ...
Hallo Rhein-Mosel,
das ist ja leider überall und immer so, wo Politiker als Bauherren auftreten. Und da ist die Parteizugehörigkeit ohne jegliche Bedeutung. Unser "Kernwasser-Wunderland" in Kalkar am Niederrhein ist von der damaligen SPD-Landesregierung gepusht worden. Es wurden noch Millionen verbaut, obwohl bereits klar war, dass dieser "Schnelle Brüter" nie in Betrieb gehen würde. Auch hier das bekannte Schema:
Auszeichnung der Unfähigen
Abtauchen der Verantwortlichen
Bestrafung der Unbeteiligten
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.
Moin,
Ihr habt die Presseregeln nicht verstanden!
Voll auf Katastrophe machen, sonst liest dich heute keiner mehr!
... Und das wäre schade.
Im Fernsehn zählt die Quote, bei der Presse nur noch "Klicks".
Gruß PEgasus
Hallo Pegasus,
dann ist ja gut, dass wir mit dir einen perfekten "Presseregeln-Versteher" haben. Dein Name ist Programm !!
Im Karneval werden bei uns im Rheinland immer noch PEGASUS-Orden für herausragende karnevlistische Leistungen verliehen ...
Nichts für ungut
Gut beobachtet, Pegasus, das ist wie im Krankenhaus, wo soundsoviel OPs im Monat sein müssen, damit es sich für die Klinik rechnet, auch wenn das in den unbegründeten Fällen Körperverletzung ist. Quote, Quote, Quote.
Gernot
Hallo Gernot,
kannst du mich bitte aufklären, was Pegasus da gut beobachtet hat? Dein Vergleich mit Quoten bei Krankenhaus OPs ist abenteuerlich und irritierend. Was hat das mit der Schlagzeile "Explosion - Tankschiff - Kernkraftwerk" zu tun??
Hast du mal überlegt, welche "Presseregeln" da von Pegasus gemeint sein sollen, bevor du deinen Beitrag losgelassen hast? Etwa die von Springer, den Öffentlich-Rechtlichen oder dem Lokalblatt um die Ecke? Es gibt gar keine verbindlichen "Presseregeln", die ich oder andere nicht verstanden haben. Es gibt einen Pressekodex des Deutschen Presserates und der hat auch nur den Charakter einer freiwilligen Selbstverpflichtung.
Da ihr euch im Presserecht anscheinend sehr gut auskennt, wißt ihr sicher auch, dass es bei der dpa (Deutsche Presse Agentur) gar nicht um Quoten geht. Insofern sind eure Kommentar für die Tonne.
MfG
Die Mücke wird zum Elefant und es merken manche nicht.
"Good water, good life. Poor water, poor life. No water, no life.“ – Sir Peter Blake
Hallo Klaus,
es gibt immer auch ungeschriebene Gesetze (und die meint Pegasus) und die lauten im konkreten Fall, daß sich Elefanten eben besser als Mücken verkaufen lassen. Die Gemeinsamkeit mit dem Krankenhausbeispiel ist die, daß auch dort unter Umständen aus Mücken Elefanten gemacht werden, wenn das besser fürs Geschäft ist.
Gernot