Hallo Martin,
Das ist vollkommen korrekt, das FGS Anna Kalü ist angeblich der Prototyp dieser Katamaranserie gewesen! Wie man mir heute geschrieben hat soll es in Polen ebenfalls welche geben?!
mfG Daniel Wien
Anna Kalü
aus meinem Archiv
2015 war das Schiff in Dresden Sportboothafen Dresden Neustadt
Der Eigner zu diesem Zeitpunkt, Herr Franke, Dresden informierte:
Baujahr 1974 als Katamaran,, Länge über alles 14,25 m, Breite , Breite über alles 3,60 m
von diesem Typ wurden 8 Schiffe gebaut, die als Rheintaxi verkehren sollten, wegen mangelnder Nachfrage wurden die Schiffe zu Wohnschiffen umgebaut, sechs Schiffe gingen nach Brasilien, eins nach Österreich und eins verblieb in Deutschland. Der Einsatz erfolgte in Ückeritz (Usedom)als
Wohnschiff. 2013 kaufte Herr Franke , Dresden, das Schiff. Es erfolgte ein totaler Umbau z.B. errichten eines Sonnendecks.
Zwei Volvo-Maschinen je 106 PS , der Schiffskörper ist aus Stahl, die Aufbauten sind aus Alu.
Besatzung 2 Personen, Passagiere 12 ,
gefahren wird das Schiff mit einem Sportboot- Führerschein, gewerbsmäßige Personenschifffahrt in Sachsen wird angestrebt.
Wie lange das Schiff in Dresden lag, ist mir nicht bekannt, genau so wenig das neue Ziel.
Grüße
Jürgen
es gab, wie oben schon erwähnt, mehrere Schiffe von dieser Serie.
Die Oberteile (Wohnbereich oder auch Fahrgastraum) wurden von einer Metalbau Firma
in Flensburg aus Aluminium gebaut.
Fertiggestellt wurden sie offenbar von verschieden Firmen.
Unter anderem auch von der (Boots) Fa Hille GmbH in Schweppenhausen / Hunsrück
Dort wurden auf jeden Fall zwei davon fertig gebaut und ausgerüstet.
Ich selbst habe zwei dieser Oberteile per LKW und Tiefladeanhänger von Flensburg nach
Schweppenhausen transportiert !
Die Unterteile (die zwei Schwimmer) wurden bei der Boots Fa Hille aus GFK (!!) gefertigt und motorisiert.
Es kamen verschiedene Antriebsvarianten zum Einsatz, wie z.B 2 Peugeot Diesel mit 05er Castoldi Jetantrieben.
Eine Besonderheit hatten zumindest die in Schweppenhausen gefertigten Typen,
die beiden Schwimmer konnten mit einer speziellen Vorrichtung zur Verringerung der Überbreite für den Straßentransport dichter zusammen unter das Oberteil zusammen gefahren werden.
In Östrich Winkel am Rhein lag betimmt 15-20 Jahre eines dieser Schiffe als Motoryacht ausgebaut, bestückt mit 2 Cummins V 8 Dieseln
und ebenfalls Castoldi Jetantrieben vom Typ 06 mit zusammen rd 500 Ps.
Damit waren nach meiner Schätzung mehr als 30 Km/h auf dem Rhein möglich.
Ich habe das Schiff mehre male selbst fahren gesehen.
Irgendwann wurde dieses Schiff dann verkauft, der weitere Verbleib ist mir icht bekannt
Die kleineren Antriebseinheiten (Peugeot) war nur bißchen schnellere Verdrängerfahrt möglich.
ich glaube mich zu erinnern, das auch ein oder zwei dieser Schiffe mit diesen kleineren Jet Antieben (wegen der geringen Wassertiefe dort) als Fahrgastschiffe zum Neusiedler See in Östreich kamen.
Das Boot, das in Oberwinter untergegangen ist, ist (war) die o.g. Dresdner „Anna-Kalü“.
Sie wurde vor ihrem Untergang bemalt und offenbar (versucht) sie im Wohnbereich achtern zu verbreitern.