Servus Gernot,
ich wollte es ja nicht als Nachteil deklarieren dass die auch die Binnenschifffahrt am Konsum partizipiert, aber letztendlich machten sich Veränderungen in den Wirtschaftsstrukturen am Ende auch dort negativ bemerkbar wenn das Transportaufkommen beispielsweise im Containerbereich sinkt.
Wir werden auch nie den meiner Auffassung nach sozialistischen Ansatzpunkt erreichen dass es allen Menschen in gewissen Bahnen gleich oder annähernd gleich gut oder gleich schlecht geht erreichen. Gerade in den dritten Welt Ländern ist Armut kein aktuelles Problem sondern schon ein Riesenproblem seit ich politisch interessiert bin (und ich gehe auch gerade mit Riesenschritten auf das halbe Jahrhundert zu
). Man sollte auch solche Länder mit unseren Standards vergleichen sondern die dortigen Lebenshaltungskosten mit den dortigen Löhnen, sprich die Kaufkraft, als Vergleich heranziehen. Ähnliches erlebt man immer wieder in Diskussionen um die Kosten beispielsweise für einen Internetanschluss in denen viele mit den niedrigen Kosten in Rumänien argumentieren. Prozentual auf den Anteil am Durchschnittslohn gerechnet ist es dort ebenso teuer oder billig wie bei uns.
Eine bessere Zahlungder Arbeitnehmer in den bekannten Ländern hätte in meinen Augen auch keinen nennenswerten Effekt. Wenn die Menschen mehr Lohn erhalten haben die Menschen zwar mehr Geld zum Ausgeben, aber die Produktionskosten steigen ebenfalls. Diese Kostensteigerung wird natürlich auf die Produkte umgelegt so dass am Ende der Preis für beispielsweise einen Sack Reis ebenso steigt. Am Ende bleibt dann auch nicht mehr viel mehr Geld über als vorher.
Ich möchte noch kurz auf das Argument des Klimawandels eingehen: ich bin kein Leugner eines Klimawandels und auch kein Anhänger einer gewissen, blauen Partei aber ich sehe den momentanen Hype um den Wandel sehr skeptisch. Das Klima unterlag schon immer Veränderungen, ich erinnere nur einmal an die Eiszeit. Nun hatten wir seit langer Zeit wieder einmal einen sehr warmen, langen und extrem trockenen Sommer und alle fabulieren vom Klimawandel. Wenn ich mich an die ganzen Jahre davor erinnere und auch vielleicht an die kommenden, üblichen Sommer denke ( ein letzter, ähnlich warmer Sommer liegt 15 Jahre zurück) rede zumindest ich noch nicht von einem Wandel. Darüber könnte man diskutieren wenn solche langen Perioden wirklich einmal über zehn Jahre jedes Jahr auftreten. dass die Duschschnittstemperatur etwas gestiegen ist liegt klar auf der Hand, aber man darf doch gerne die Frage stellen ob dies nicht dem natürlichen Lauf des Klimas geschuldet ist.
Natürlich soll man mit seinem Ambiente vorsichtig sein und es schützen, aber in meinen Augen wird der Klimawandel derzeit gerne auch genutzt irgendwelche Ideologien mit der Angst voranzutreiben.
Gruß
Chris