Moin, im März 2024 an der großen Kammer der Schleuse Flaesheim gesehen: die Schütze am UH geöffnet, und das Obertor auch oben.. was kann das sein??
Grüße vom bösen Vogel - auf Antworten wartend ( und der die Lösung kennt )..
Moin, im März 2024 an der großen Kammer der Schleuse Flaesheim gesehen: die Schütze am UH geöffnet, und das Obertor auch oben.. was kann das sein??
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Die Schleuse gibt Freiwasser ab. Mit dieser Schaltung wird auch Eis und Geschwemmsel abgeführt.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Die Haltung Dorsten verbraucht mehr Wasser als Flaesheim (Schiffe laden/löschen in Marl und fahren wieder zurück zum Rhein).
Daher wird in Flaesheim Wasser abgelassen, damit genug Wasser in der Haltung ist.
Mir ist das allerdings auch erst so richtig in diesem Jahr aufgefallen. Kann es sein, dass der Pumpkanal in Flaesheim defekt ist und es deshalb über die Schleuse reguliert wird?
@ Buganker,
das Fassungsvermögen der Dorstener Kammern ist aufgrund der Hubhöhe von 9 gegenüber 4 Metern deutlich höher. Die Dorstener Haltung hat eine Länge von rund 19 Kilometern, wenn da mal die eine andere Kammer mehr befüllt wird macht das bei der Menge Wasser nichts aus.
Die WDK Schleusen haben keine Pumpenkanäle, die Rohre vom Pumpwerk zum Oberwasser liegen in der Schleuseninsel. Über die Rohre kann Freiwasser ca. 3 m³/sec abgegeben werden. Bei der Freiwasserabgabe über die Schleusenkammer ist diese Menge deutlich höher. Allerdings sollte dabei der Oberwasser Pegel beobachtet werden. Denn die Flaesheimer Haltung ist nur 6,5 Kilometer lang.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
So sieht das aus wenn über das RHK Pumpwerk der Schleuse Gelsenkirchen, Freiwasser abgegeben wird.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth